Reuss GmbH & Co. KG

Die Reuss Gesellschaft für Insolvenzverwaltungen GmbH & Co. KG begrüßt Sie auf dieser Homepage.

Die Fa. AKJ Allgemeine Leasing AG hatte ihren Sitz in Butzbach/Hessen und war tätig auf dem Gebiet der Geldanlage und im Leasinggeschäft. Anfang 1998 musste sie Konkurs anmelden.

Zum Konkursverwalter wurde RA Bernd Reuss, Friedberg, bestellt.

Bei der Abwicklungstätigkeit wurden viele Schadensersatzansprüche gefunden und geltend gemacht, die auf strafbaren Handlungen beruhten. Parallel wurde durch die Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Vorstand Just und seine Aufsichtsratsmitglieder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Nachdem sich der ehemalige Vorstand Just zunächst in die Dominikanische Republik abgesetzt hatte, reiste er nach Kanada aus. Am 10. Februar 2000 erließ das Amtsgericht Gießen einen Internationalen Haftbefehl, um die Auslieferung von Herrn Just zu erwirken. Bevor das Auslieferungsverfahren beendet war, reiste Herr Just nach Brasilien aus und tauchte dort unter.

Am 12. September 2002 wurde der ehemalige Vorstand der Fa. AKJ Allgemeine Leasing AG, Wilhelm Just, in Rio de Janeiro gefasst. Er saß dort in Auslieferungshaft bis zu seiner Überstellung nach Deutschland. Lesen Sie hierzu den Artikel aus dem Gießener Anzeiger vom 20.09.2002.

Am 6. April 2004 wurde Herr Just nun an die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert und saß bis zu seinem Strafprozess
in Untersuchungshaft. (Lesen Sie dazu die entsprechenden Artikel aus der Wetterauer Zeitung und dem Gießener Anzeiger aus dem April 2004 - sh. links.)

Am 7. September 2004 begann vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Gießen der Strafprozess gegen Just, Lange, Lettau, Sokoll, Bremer, Rauch und Böhm. In der örtlichen Presse wird von dem größten Verfahren dieser Art, das die Universitätsstadt Gießen je gesehen hat, gesprochen. (Lesen Sie dazu den Artikel aus dem Giessener Anzeiger vom 07.09.2004.)

Schon im ersten Verhandlungstermin zeigten sich die Angeklagten geständig, so dass die Staatsanwaltschaft mit einem schnellen Prozessende rechnete. (Lesen Sie dazu den entsprechenden Artikel des Hessischen Rundfunks vom 07.09.2004.)

Am zweiten Tag der Hauptverhandlung, dem 9. September 2004, gestanden die Angeklagten die von ihnen begangenen Straftaten. (Lesen Sie dazu den entsprechenden Artikel aus dem Giessener Anzeiger vom 10.09.2004.)

Am 14. September 2004 wurde das Urteil gesprochen. Der ehemalige Vorstand Just wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt; die anderen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen zwischen elf Monaten und zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurden. (Lesen Sie dazu den entsprechenden Artikel des Hessischen Rundfunks vom 14.09.2004.)

Herr Just versuchte durch eine üble Hetzkampagne im Internet gegen unser Rechtsystem und vor allem auch gegen den Konkursverwalter und seine Mitarbeiter von der Strafbarkeit seiner Person abzulenken und die Schuld am Konkurs der Fa. AKJ Allgemeine Leasing AG auf Staatsanwaltschaft, Polizei und den Konkursverwalter abzuwälzen.

Da die vom ehemaligen Vorstand Just erhobenen Vorwürfe nicht unerwidert hingenommen werden können, das Internet jedoch keinen Raum lässt, durch rechtliche Schritte die Verleumdungen zu stoppen, hat sich der Konkursverwalter entschlossen, auf diesem Weg die falschen Angaben durch eine eigene Homepage richtig zu stellen.

Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Konkursverwaltung gerne auch unter der eMail Adresse akj@reuss-insol.com zur Verfügung.


Bernd Reuss
Rechtsanwalt
als Konkursverwalter